Brackenheimer setzen sich für mehr Tempo bei der Digitalisierung ein
„Damit Deutschland vorankommt, müssen Verwaltungen vorankommen“, so Thomas Knörle
Lange Wartezeiten auf Dokumente, Papierakten statt digitaler Prozesse – in deutschen Amtsstuben läuft noch vieles analog. Eine engagierte Brackenheimer Gruppe möchte das ändern und setzt sich seit Jahren dafür ein, dass die Digitalisierung in Bund, Ländern und Kommunen deutlich schneller vorankommt.
Angeführt wird die Initiative von Franz Eduard Gruber aus Brackenheim. Unterstützt wird er von Helmut Kayser, ehemaliger Vorsitzender und Fraktionsvorsitzender des CDU-Stadtverbands Brackenheim, sowie von Thomas Knörle, dem aktuellen Vorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden. Gemeinsam arbeiten sie daran, die Strukturen in der öffentlichen Verwaltung zu modernisieren und Abläufe zu vereinfachen.
Zu den Mitstreitern zählen namhafte Persönlichkeiten wie der IT-Chef der Stadt Stuttgart sowie Dr. Nikolas Stihl, Beiratsvorsitzender des gleichnamigen Unternehmens. Das Ziel: eine einheitliche IT-Architektur in Deutschland, die den Datenaustausch zwischen Behörden erleichtert und den „Wildwuchs“ unterschiedlicher Systeme beendet.
Die Gruppe ist sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene aktiv. In Baden-Württemberg gab es Gespräche mit Ministerien und politischen Entscheidungsträgern – darunter auch Manuel Hagel, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl 2026. Auf Bundesebene war Franz Eduard Gruber kürzlich im Digitalministerium in Berlin zu Gast, um dort Vorschläge für eine moderne Verwaltungsstruktur einzubringen.
Besonders am Herzen liegt den Beteiligten, dass Reformen nachhaltig umgesetzt werden. Schnelle Einzellösungen oder bloße PR-Aktionen seien nicht ausreichend, um echte Fortschritte zu erzielen. Vielmehr müsse eine stabile, zukunftsfähige Gesamtstruktur geschaffen werden.
Der Einsatz der Zabergäuer hat bereits sichtbare Spuren hinterlassen: In ihrem Zwölf-Punkte-Forderungskatalog stand die Schaffung eines Bundesministeriums für Digitales ganz oben – und dieses gibt es inzwischen tatsächlich. Nun setzen die drei Brackenheimer darauf, dass auch Baden-Württemberg nach der Landtagswahl 2026 ein Digitalministerium bekommt – und sehen darin eine Chance, dass das Land unter einer möglichen Führung von Manuel Hagel ein klares Signal für Innovation setzt.
Mehr Hintergründe und Einschätzungen finden Sie im vollständigen Artikel der Heilbronner Stimme von Simon Gajer (Stimme+):
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