Ein Unternehmensbesuch führte den Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger gemeinsam mit den beiden stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes Stadtrat Helmut Kayser und Gisela Grashei in die Härterei Reese Brackenheim GmbH in Brackenheim-Hausen.

Geschäftsführer Joachim Reese erläuterte während der Betriebsführung die Arbeitsweise in einer Härterei und verwies insbesondere auf die logistischen Vorteile, die der Umzug in dieses neu-errichtete Härtetechnik-Zentrum mit sich gebracht hat. Das Unternehmen wurde bereits 1948 in Bochum gegründet und ist seit nahezu 30 Jahren in Brackenheim ansässig. Zwei weitere Standorte in Weimar und Chemnitz gehören ebenfalls zur REESE-Gruppe. In Hausen sind derzeit rund 60 MitarbeiterInnen beschäftigt.

Im anschließenden Gespräch diskutierte Eberhard Gienger mit Joachim Reese sowie dem Geschäftsführer des Industrieverbandes Härtetechnik, Dirk Hölscheid und RA Christian Vietmeyer, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung e.V., branchenspezifische Fragen. Die Wirtschaftsvertreter wiesen auf die Herausforderungen hin, die die Energiewende für kleinere und mittlere „energie-intensive“ Unternehmen mit sich bringt. Hier seien dringend Nachbesserungen nötig, um die energiepolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland zukunftsfest, fair und nachhaltig gestalten zu können – und somit die Wettbewerbsfähigkeit von mittelständischen Dienstleistungs-Unternehmen zu gewährleisten und Arbeitsplätze zu sichern.

Eberhard Gienger hatte sich im Vorfeld als einer von wenigen Abgeordneten des Bundestages zu einem energiepolitischen Fachgespräch in Berlin gemeldet. Er nahm die Sorgen des Industrieverbandes Härtetechnik und auch der Firma REESE interessiert auf und versprach, diese in seiner Fraktion weiterzuleiten und auf Lösungen zu drängen, denn der Schuh drückt und bei der Finanzierung der Energiewende muss man kurzfristig über andere Modelle nachdenken.